Maresa Klingert (w u18) startete in Bochum zum ersten Mal bei den Deutschen Jugendmeisterschaften. War es schon ein großer Erfolg, die Qualifikationsleistung über die 100m (12,5 sec) zu erbringen, erfüllte sie die Erwartungen mit ihrem 20. Platz im Vorlauf unter 40 Teilnehmern. Leider reichte dies nicht für die Teilnahme am Zwischenlauf. Hier nun ihre persönlichen Eindrücke von ihrem großen Erlebnis:
Deutsche Meisterschaft 2014
Schon früh am Morgen ging es am Samstag los und wir fuhren mit unserem TGK-Bus nach Bochum. Nach 4 Stunden Fahrt sind wir schließlich angekommen und die Mitgereisten und ich konnten sich einen ersten Eindruck von dieser Meisterschaft machen. Schon am Anfang konnte man erkennen, dass es sich hier von den bisherigen Wettkämpfen, die wir besuchten, unterscheidet. Denn alle außer die Athleten und Trainer mussten Eintritt zahlen um ins Stadion zu kommen. Und auch das Stadion selbst war wahrscheinlich das größte in dem ich je gelaufen bin. Nach der Ankunft gingen wir kurz auf die Tribüne und ich wurde immer nervöser. Anschließend zeigte mir Chrisi den Aufwärmplatz und den Callroom. Da ich vorher noch nie auf so einer großen Meisterschaft war, war dies alles neu für mich und nachdem ich den Callroom gesehen habe, wurde ich noch nervöser als ich eh schon war. Kurze Zeit später ging ich dann auch schon auf den Aufwärmplatz und ich begann mich aufzuwärmen. Dort wurde ich durch die Anwesenheit von Chrisi und ein paar Mitgereisten TGKler etwas beruhigt, bis es schließlich für mich in Richtung Callroom ging. Kurz bevor ich dann aufgerufen wurde in den Callroom zu gehen, musste ich mich dann von Chrisi verabschieden und ich saß mit den anderen Teilnehmerinnen in einem Zelt vor dem Callroom. Schließlich wurde mein Lauf aufgerufen und wir gingen in den Callroom. Einige Minuten später wurde unser Lauf dann ins Stadion geführt und der Start rückte immer näher. Wir liefen zur Startlinie und die ersten Läufe wurden schon gestartet. Vor dem Start bewiesen die Kitzinger Fans, dass sie die besten auf der Welt sind und voll hinter mir stehen. Auf der Tribüne wurden von ihnen Schilder hochgehalten, auf denen groß ,,MARESA´´ zu lesen war. Nun waren wir dann auch am Start angekommen und unsere Klamotten wurden von Wettkampfhelfern an das Ziel transportiert. Nach dem Lauf dann bekam man gleich etwas zu trinken in die Hand gedrückt und es war Zeit die Schuhe zu wechseln und die Klamotten überzuziehen. Letztendlich habe ich es nicht in den Zwischenlauf geschafft, jedoch habe ich einiges dazugelernt und auch die Tatsache, dass die spätere Siegerin im Vorlauf auf der Bahn neben mir lief, fand ich irgendwie cool. Nächstes Jahr möchte ich auf jeden Fall wieder auf die Deutsche, wo ich dann hoffentlich nicht ganz so nervös bin wie ich dieses Mal war, da ich ja dann die ganzen Abläufe einer großen Meisterschaft kenne.
Maresa Klingert